Riedemann und Bobrink mit ersten Auslandseinsatz zufrieden

Für Christian Riedemann ging es an diesem Wochenende zur Tank S Rally nach Holland, um sich mit dem neuen Arbeitsgerät, dem Citroen C2, noch besser vertraut zu machen. Die in Emmeloord befindliche Rallye war gleichzeitig der Startschuss für die Niederländische Meisterschaft. Bereits eine Woche nach dem Saisonauftakt bei Deutschen Rallye Meisterschaft bei der Oberland Rallye wollte der 21-jährige Sulinger wieder wichtige Kilometer mit dem neuen Auto sammeln. Sein Ziel war es, bei der längsten Rallye die er bis heute gefahren ist, diese unbedingt zu beenden. Von den 21 zu fahrenden Wertungsprüfungen mussten neun bei Dunkelheit absolviert werden. Dies bedeutete, dass sehr viel Konzentration und Ausdauer gefordert war.

Schon bei ihrer Ankunft am Donnerstag wurde das Team überrascht, als sie feststellten, dass in der Rallyezeitung, die an jeder Tankstelle zu finden war, ein Bild und ein Bericht von ihnen zu finden war, in dem es hieß:„Team aus Deutsche Rallye Meisterschaft bei uns zu Gast!“.

Da am Freitag sowie am Samstag die ersten Autos erst um 23:00 Uhr im Ziel eintrafen, gestaltete sich die Rallye für alle als sehr anstrengend. Erfreulich war allerdings, dass während des gesamten Wochenendes keine Probleme mit dem Auto auftraten und sie speziell im Bereich Fahrwerk und Reifen, wo noch einiges an Nachholbedarf bestand, viel lernen konnten. Letztendlich belegten sie den 11. Platz in der Gesamtwertung und den 1. Platz in ihrer Klasse. Außerdem gewannen sie noch die Klasse F2, dies ist die Klasse der Nicht-Allradler.

„Wir sind sehr zufrieden mit diesem Wochenende und freuen uns jetzt auf die Wikinger Rallye in zwei Wochen. Wir werden das Auto jetzt noch einmal gründlich kontrollieren, damit wir nicht nur fahrerisch sondern auch technisch gut vorbereitet zum nächsten Lauf der Deutschen Rallye Meisterschaft fahren können. Dort wollen wir dann wieder um den Divisionssieg kämpfen!“, so Christian.