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Riedemann und Bobrink zufrieden
Bestens aufgelegter Christian Riedemann zeigt mit dem neuen Auto sein Potential


Sie ist eine der schwierigsten Rallyes in Deutschland: Die ADAC-Rallye-Oberland. Schnee, Glatteis, durch Tauwetter aufgeweichte Streckenabschnitte und teilweise durch extrem viel Tauwasser überflutete Streckenpassagen stellten Fahrer und Beifahrer vor keine leichte Aufgabe - von der richtigen Reifenwahl ganz zu schweigen. Doch das Sulinger Team Riedemann/ Bobrink hat sich dieser Aufgabe bravourös gewidmet, alles hat bei den beiden wunderbar geklappt.

Christian Riedemann zeigte sich nach der Rallye ebenfalls bestens aufgelegt: "Wir waren immer perfekt bereift, das war schon ein großes Plus. Von meiner Aufregung vor der ersten WP ganz zu schweigen. Das allererste Mal das Auto versuchen ans Limit heranzuführen, das was keine leichte Aufgabe.

Verwunderung und ein kleines Lächeln nach der WP1, Christian Riedemann war die Erleichterung schon anzusehen: Den Porsche um über 12 Sekunden hinter sich gelassen und dazu noch die ersten beiden Bestzeiten in der Division. In der dritten WP jedoch eine Schrecksekunde oder endlos verrinnende Zeit: Auf einem Streckenabschnitt hatte ein Teilnehmer extrem viel Schnee auf die Fahrbahn "geworfen".

Dazu Riedemann im Gespräch mit dem adrivo Motorsport-Magazin: "Wir brauchten etwa eine Minute, um uns wieder aus der Schneewand zu befreien und die Fahrt fortzusetzen. Allerdings waren wir nicht die einzigen, die es an dieser Stelle erwischte. Am Samstag starteten wir wieder mit einer Bestzeit. Auf der zweiten Wertungsprüfung wurden wir dann aber auch gleich wieder gebremst: Die Drosselklappe funktionierte nicht mehr richtig und wir verloren noch einmal anderthalb Minuten. Für uns war in diesem Moment klar: Mehr als der dritte Platz ist nicht mehr drin, wenn den anderen kein Fehler mehr passiert. Am Ende konnten wir insgesamt neun von 13 Bestzeiten in der Division fahren. Dieses ist für uns natürlich ein sehr erfreuliches Ergebnis, denn wir wussten vor der Rallye überhaupt nicht wo wir stehen.

Auf dieses Ergebnis kann man aufbauen und das wollen wir auch. Wir werden am nächsten Wochenende in Holland bei der TankS Rally starten, um noch mehr Erfahrungen mit dem Auto zu sammeln. Der nächste Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft ist am 3. und 4. April bei der Wikinger Rallye in Schleswig. Hier wollen wir dann ein Wort um den Divisionssieg mitreden."

© adrivo Sportpresse GmbH - http://www.adrivo.com Uwe Köllner

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